Vieles hat sich in den letzten Tagen verändert – Wettkämpfe wurden abgesagt, die Saisonplanung über den Haufen geworfen. Auch Training so wie wir es kennen, ist nicht mehr möglich. Viele Athlet*innen, Trainer*innen und Mannschaften stehen vor Herausforderungen.
Wir haben uns europaweit in der Sportpsychologie zusammen geschlossen und möchten zum Einen Möglichkeiten aufzeigen und Unterstützung anbieten, mit der aktuellen Situation umzugehen und zum Anderen einladen, sich näher mit der Sportpsychologie zu beschäftigen und hereinzuschnuppern, was Sportpsychologie für einen Mehrwert bieten kann.
Deswegen haben wir den Strong Mind Summit ins Leben gerufen! Ein Online-Fortbildungstag LIVE am 08.04.20 mit vielen Workshops, Vorträgen und Diskussionen rund um das Thema mentale Stärke – Für Athlet*innen, Mannschaften, Trainer*innen und Sportpsychologie-Interessierte.
Falls du am 08.04.20 nicht dabei sein konntest oder nicht alle Inhalte geschafft hast – bis zum 22.04.20 kannst du dir ebenfalls kostenlos das Replay ansehen!
Die Teilnahme am Summit ist komplett kostenlos – warum das?
Wir finden, es ist gerade eine Zeit, um solidarisch zu sein, Unterstützung anzubieten aber auch um die Sportpsychologie bekannter zu machen. Es gibt hier keine versteckten Kosten, Fallen oder sonstiges.
Wenn dir die Inhalte, die wir dir hier bieten gefallen, dann freuen wir uns riesig, wenn du über Spenden-Button eine Spende da lässt. Nach Deckung der Kosten für das Webhosting und die Homepage von 536€ spenden wir den kompletten Beitrag an Ärzte ohne Grenzen. Eine genauere Auflistung unserer Kosten findest du auf der Spenden-Page.
Am Summit-Tag teilen verschiedenste Expert*innen der Sportpsychologie mit euch in Vorträgen, Workshops und Live-Panels ihr Wissen!
Wie „funktioniert“ der Summit? Wir geben euch einen kurzen Überblick über den Tag, stellen euch die Referent*innen und Themen vor und beantworten eure Fragen!
Steven Behn, Psychologie-Student, Mitglied im Bundeskader der Deutschen Taekwondo Union und Landestrainer der Taekwondo Union Hamburg, spricht über die Auswirkungen der aktuellen Situation rund um das Corona-Virus auf Athlet*innen und Trainer*innen, und wie er und seine Athlet*innen die aktuelle Situation meistern.
Als Trainer von Jugendlichen ist eine Sache sehr evident: Der Unterschied zwischen dem technischen und taktischen Können im Training und das spätere Abrufen genau dessen in einer Wettkampfsituation. Da ich selbst sowohl Kinder, Jugendliche und Freizeitmannschaften im Heimatverein als auch Teams aus dem italiensichen Nationalteam begleite kenne ich die Unterschiede der Leistungsklassen sehr gut; als Sportpsychologe auch die mentalen Herausforderungen. Ich möchte in einem Beispiel eine Wettkampfsituation beschreiben, wie mentales Training praktisch und direkt im Wettkampf umgesetzt werden kann. Altersklasse U18 in einem nationalen Finalspiel im Beachvolleyball.
Sportpsychologisches Training ist genau solches: Training. In diesem Vortrag stelle ich euch Achtsamkeitstechniken zur Aufmerksamkeitssteuerung in einem strukturierten Trainingsplan vor, der es Sportlern erleichtern kann ohne Vorurteile an die Thematik heranzugehen.
„Du musst einfach mit Selbstvertrauen an die Sache gehen“ – bestimmt hat jeder Sportler schon einmal einen Satz wie diesen gehört. Doch was ist das eigentlich genau, dieses Selbstvertrauen? In dieser Einheit sollt ihr mehr über die Rolle des „Selbst“ im Sport erfahren. Wir wollen uns zunächst damit beschäftigen, was man – psychologisch gesehen – unter Selbstvertrauen versteht und was der sogenannte Selbstwert und das Selbstkonzept damit zu tun haben. Außerdem sollt ihr mehr darüber erfahren, wie und wodurch sich Selbstvertrauen entwickelt und was ihr als Sportler oder auch als Trainer dafür tun könnt, um euer Selbstvertrauen, bzw. das eurer Athleten, zu fördern. Nach der Vermittlung der wichtigsten Inhalte sollt ihr verschiedene Übungen dazu kennenlernen.
Aktuell sind wir mit sehr viel Unsicherheit konfrontiert. Wie geht es weiter und wann? Diese Unsicherheiten sind oft mit unangenehmen Emotionen verbunden, wie z.B. Angst, Verzweiflung, Frustration, Wut, innere Unruhe usw. In meinem Webinar geht es darum, mehr über uns und unsere Emotionen zu lernen, aber auch Tools vorzustellen, welche einem helfen können, mit der Situation besser umgehen und diese besser akzeptieren zu können.
Viele kennen den inneren Zweifler oder Kritiker, der sie zu Wettkämpfen begleitet. Auch in Zeiten der Unsicherheit durch die Corona Pandemie meldet er sich gerne zu Wort. In diesem Beitrag besprechen wir, welches Mindset hilfreich sein kann wenn uns Selbstvertrauen fehlt, wir störende Gedanken nicht abschalten können und Unsicherheiten an der Tagesordnung sind.
In dieser Session geht es um viele Themen: Vergangene Wettkämpfe analysieren; eigene Leistungs- und Persönlichkeitsentwicklung reflektieren; ehrliche Einschätzung der eigenen Stärken und Schwächen; Lern- und Entwicklungsfelder für die Zukunft definieren inkl. Motivation und Zielsetzung; konkrete Leitfragen zur Entwicklung der eigenen Persönlichkeit als AthletIn, TrainerIn, Sporteltern; über Selbstbeobachtung zu Selbststeuerung
Besondere Herausforderungen bieten ganz viel Potenzial neue Dinge auszuprobieren, zu lernen und sich selbst dabei Stück für Stück besser kennenzulernen. Das Inneres Team ist eine kraftvolle Methode, die dabei unterstützen kann, sich selbst kennen-/ und verstehen zu lernen, sich zu akzeptieren und selbstbewusst mit großen und kleinen Herausforderungen im und abseits des Sports umzugehen.
Im Abschluss-Webinar wollen wir gemeinsam mit euch die wichtigsten Ereignisse des Tages Revue passieren lassen, Erkenntnisse sammeln, Ziele neu definieren und die allerletzten Fragen klären. Ihr habt die Möglichkeit im Rahmen eines Q&A nochmal detaillierte Rückmeldungen zu bekommen.
Hinter diesem Beitrag versteckt sich eine kleine Arbeitsmappe mit Worksheets, an denen individuell zu verschiedensten Themen gearbeitet werden kann: Sich öffnen für Lösungen, nicht nur die Hürden sehen. Fokus im Hier und Jetzt, Achtsamkeit, Umgang mit (heftigen) Emotionen
In einer Zeit, in der es für viele Sportler nicht möglich ist, Bewegungen in echt auszuführen, kann es helfen, diese im Kopf durchzugehen, um sie später umso besser abrufen zu können – ganz nach dem Motto: Besser mental trainieren als gar nicht trainieren. Das zeigen übrigens auch zahlreiche wissenschaftliche Studien. Das Dokument bietet eine Schritt für Schritt Anleitung zum Visualisierungstraining, die von zu Hause aus durchgeführt werden kann.
In den letzten paar Tagen haben uns viele Fragen von euch erreicht! Die meistgestellten möchten wir hier beantworten!
Die Antwort auf die letztere Frage ganz klar: Nein, es gibt keine versteckten Kosten, Fallen, Abos oder Sonstiges!
Wir stellen unser Wissen im Rahmen des Summits deswegen zur Verfügung weil wir vor allem eins möchten: In dieser Unsicherheit mit der Sportpsychologie Unterstützung bieten und Mehrwert schaffen. Auch ist es uns ein Anliegen, die Sportpsychologie bekannter zu machen und für die Menschen einen Zugang zu schaffen, die sonst keinen Zugang zu Sportpsychologie haben.
Das einzige worum wir dich jedoch bitten, ist eine Spende über unseren Spendenlink. Für den Summit hatten wir Ausgaben von 536€. Diese Kosten würden wir gerne decken (eine genaue Auflistung findest du auf der Spenden-Page), sobald dieses Ziel erreicht ist, geht jeder weitere Cent an Ärzte ohne Grenzen e.V.!
Ja, du hast die Möglichkeit bis zum 15.04. alles in Ruhe nochmal anzusehen und dich auf der Plattform mit den Inhalten zu beschäftigen – so lange geht auch unser Spendenzeitraum.
Für uns als Referententeam wichtig, dass...
Du möchtest noch mehr über den Strong Mind Summit wissen? Du hast eine Frage zu unseren Referent*innen, Themen oder der Anmeldung? Oder du möchtest einfach ein kurzes „Hallo“ dalassen?
Kein Problem! Schreib uns einfach über das Kontaktformular!
hallo@strongmindsummit.de